Name | Hennes & Mauritz (H&M) |
ISIN | SE0000106270 |
Website | https://hmgroup.com/about-us.html |
Konflikte |
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Erläuterung |
Hennes & Mauritz AB ist ein in Schweden ansässiges Unternehmen, das in der Fast-Fashion-Branche tätig ist. Es operiert unter Markennamen wie H&M, Monki, Weekday, Cheap Monday und & Andere Geschichten. Es beschäftigt sich mit dem Design, der Herstellung und dem Marketing von Bekleidungsartikeln und verwandten Accessoires. Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette (Indien): Dem Unternehmen wird vorgeworfen, Menschenrechtsverletzungen in einer Fabrik seines Textilherstellers und Zulieferers Shahi Exports in Bangalore, Indien, zuzulassen. Im Jahr 2018 kam es zu Anschuldigungen aufgrund des Umgangs mit gewerkschaftsfeindlichen Aktivitäten. U.a. wird behauptet, dass es Drohungen gegen Beschäftigte gegeben habe, da sie eine Lohnerhöhung forderten. Die Geschäftsführung von Shahi Exports habe von Ende März bis Mitte April 2018 Repression und Vergeltungsmaßnahmen gegen Beschäftigte ergriffen, die ihre grundlegenden Arbeitsrechte wahrnahmen; dies umfasse körperliche Schläge, Morddrohungen, geschlechts-, kasten- und religionsbedingte Misshandlungen und Drohungen mit Massenentlassungen. H&M erhält für den Umgang mit den Anschuldigungen eine Punktzahl von 0,5 in Bezug auf den Indikator E(.)3 von der CHBR. H&M hat zwar den Dialog mit den Betroffenen über die Gewerkschaften aufgenommen und auch Druck auf Shaih Exports ausgeübt, aber keine weiteren präventiven Managementsysteme oder eine Änderung der Unternehmenspraxis in Aussicht gestellt.
Sexuelle Gewalt und Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette (Äthiopien): 2018 wurde in einem Sonderbericht über Bekleidungsfabriken - gelistet wurde mitunter MAA Garment, das Textilien für H&M und Walmart herstellt - in Äthiopien auf verbale Übergriffe, Arbeitsmissbrauch, schlechte Arbeitsbedingungen, unbezahlte oder erzwungene Überstunden, Lohnabzüge für geringfügige Verstöße und Löhne weit unter dem existenzsichernden Lohn für Textilarbeiter hingewiesen. Außerdem sollen Manager weibliche Beschäftigte gezwungen haben, im Gegenzug für Beförderungen sexuelle Gefälligkeiten zu erbringen. Die CHRB vergibt 0 Punkte hinsichtlich des E(.)3 Indikators, da H&M weder in Kontakt mit betroffenen Arbeitern getreten sei, noch Abhilfemaßnahmen angeboten habe, und die Managementsysteme nachweislich nicht überprüft oder verbessert wurden. Arbeitsrechtsverletzungen in der Lieferkette (Bangladesh): Das Centre for Research on Multinational Corporations (SOMO) wirft in einem Bericht aus dem Jahr 2017 den Bekleidungsmarken VF, Gap und H&M vor, ihre Kleidung in Bangladesch von Zulieferern herstellen zu lassen, bei denen die Arbeitszeit 60 Stunden pro Woche überschritten werde; dabei soll der durchschnittliche Gesamtlohn nur ein Drittel dessen betragen haben, was ein existenzsicherndes Gehalt wäre. Die CHRB vergibt 0 Punkte hinsichtlich des E(.)3 Indikators, da H&M weder in Kontakt mit betroffenen Arbeitern getreten sei noch Abhilfemaßnahmen angeboten oder die Managementsysteme nachweislich überprüft oder verbessert habe. Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen in der Lieferkette (China): Yahoo berichtet, dass mehrere Unternehmen, darunter H&M, an Chinas Kampagne zur Zwangsassimilierung der muslimischen Bevölkerung beteiligt gewesen seien und davon profitierten. Berichten zufolge seien Bewohner der Region Xinjiang zur Teilnahme an Ausbildungsprogrammen für Fabriken in der Region gezwungen worden. Diese Programme richteten sich gegen Uiguren und andere muslimische Minderheiten. Berichte zeigen, unter welchen Bedingungen die ZwangsarbeiterInnen arbeiten und in Internierungslager leben müssen. Kleidung von H&M ist zu Teilen aus Baumwolle aus Xinjiang hergestellt. Da H&M nur mit vagen Stellungnahmen auf die Anschuldigungen reagierte, vergibt die CHRB eine Punktzahl von 0 Punkten gem. dem Indikator E(.)3 in Bezug auf den Umgang H&Ms mit den Anschuldigungen. Es wurde kein Dialog mit den Betroffenen gesucht, geschweige denn Entschädigungen angeboten. Auch wurden keine präventiven Managementsysteme implementiert. |
Quellen | Corporate Human Rights Benchmark 2019 |
Anzahl laufender Anleihen | 0 |
Anzahl beinhaltender Fonds | 92 |
ISIN des Fonds | Name | Bemerkung | Gesamthöhe kontroverser Unternehmensbeteiligungen | Höhe der Beteiligung in Hennes & Mauritz (H&M) |
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DE0002635307 | iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) |
24.84%
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0.08%
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DE0005933980 | iShares STOXX Europe Large 200 UCITS ETF (DE) |
28.92%
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0.11%
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DE0009750216 | LIGA-Pax-Aktien-Union | ESG-Fonds (lt. Lipper) |
19.99%
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2.23%
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DE000A0H08P6 | iShares STOXX Europe 600 Retail UCITS ETF (DE) |
15.17%
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10.81%
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DE000A2PS3E0 | EB - Sustainable Multi Asset Invest AK R | ESG-Fonds (lt. Lipper) |
9.19%
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0.24%
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DE000DK0LMC0 | Haspa Potenzial V |
17.64%
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3.3%
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DE000DK2J837 | Deka-EuropaSelect AV |
22.98%
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0.19%
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DE000ETF9603 | Lyxor 1 STOXX Europe 600 ESG (DR) UCITS ETF | ESG-Fonds (lt. Lipper) |
21.9%
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0.12%
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DE000ETFL086 | Deka MSCI Europe LC UCITS ETF |
31.35%
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0.15%
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|
DE000ETFL284 | Deka MSCI Europe UCITS ETF |
27.16%
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0.12%
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